Manchmal tun wir Dinge unbewusst.
Bekannte Beispiele sind das Malen von Figuren während eines Telefongesprächs, das herausstrecken der Zunge oder zusammengekniffene Lippen während starker Konzentration oder ähnliche Kleinigkeiten.
Während dieser Woche kam ein Kollege zu mir ins Büro und erzählte von dem Problem, das er gerade hatte. Er erwartete keine Lösungsvorschläge, er wollte sich einfach nur mal aussprechen. Während er das tat, fing er an "laut" zu überlegen, was er als nächstes tun könne und nahm sich einen Stift für das Wipe-Board zur Hand.
Kurze Zeit später war er komplett - inzwischen wieder still - in Gedanken versunken und lehnte dabei mit dem Kopf und Gesicht an der Wand. Mit dem Stift schrieb er unsichtbare Notizen auf die Tafel - die Kappe war noch darauf. Alles was man noch von ihm mitbekam, waren die lautlosen Lippenbewegungen und das gelegentlich Klopfen des Stifts an der Tafel.
Das hatte schon etwas leicht beängstigendes...
Aber ich habe etwas dazu gelernt: Mein Büro-Nachbar erklärte mir anhand dieses Anblicks, was eigentlich ein Programmierzombie ist. :-)
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