Freitag, Februar 15, 2008

Kunden in der Fernwartung

Fernwartung ist doch etwas tolles.

Falls der Kunde ein Problem hat, kann ich dann mit einer geeigneten Software seinen Bildschirm auf meinem PC ansehen und gegebenenfalls sogar Dateien von seinem Rechner auf meinen kopieren (oder umgekehrt).

Besonders, falls die Datenbank mal wieder Zicken macht oder der Kunde selbst vielleicht nicht so fit in Sachen PC ist, ist die Fernwartung so manches Mal Gold wert.

Interessant wird es, wenn das Hin- und Herkopieren etw
as länger dauert. Womit vertreibt sich der Kunde dann die Zeit...?


Hearts natürlich. ;-)

Dienstag, Februar 12, 2008

Konnten wir Ihnen weiterhelfen?

Mein aktuelles Web-Fundstück:

Eigentlich war ich im Internet auf der Suche nach einer Lösung für einen Fehler, der bei einem unserer Kunden aufgetreten war: "QueryDosDevice failed"

Dann stieß ich auf diesen Beitrag in den Microsoft Entwickler Foren.


Die Frage "War dieser Beitrag hilfreich" erscheint einem hier fast schon etwas sarkastisch, oder...?

Freitag, Januar 25, 2008

Zungenbrecher

Eher zufällig habe ich gestern einen neuen Zungenbrecher erfunden:

Die Kratze-Katze kratzt die Kotze-Katze und die Kotze-Katze kratzt die Kratze-Katze.

Also, wenn ich versuche, diesen Spruch schnell aufzusagen, verschwinden ständig die "r". :-)

Montag, Januar 21, 2008

Jetzt bin ich Onkel Sensei

Es ist soweit!

Mein Cousin und seine Frau haben gestern, 23:25 Uhr ihr kleine Tochter zur Welt gebracht. Herzlichen Glückwunsch an alle drei und alles Gute!

Nun bin ich Onkel. Und zwar 2. Grades. Wer wissen will, wie diese Grade zustande kommen, kann das zum Beispiel bei Wikipedia nachlesen.

Freitag, Dezember 28, 2007

Wildschwein am Spieß

Manche Dinge muss man selber sehen, um sie zu glauben!


Wenn mir jemand eine Anhängerkupplung in den Hintern schieben würde, würde ich sicher auch so große Augen machen...

Kaninchen sind keine Kauknochen

Das kleine Weihnachtswunder
Im Dezember sah es eigentlich so aus, als bahne sich in meinem Kaninchengehege ein kleines Weihnachtswunder an. Endlich zeigte sich sogar mein Kaninchen Sammy gegenüber Nelly freundlich und „näselte“ mit Ihr – bisher wurde sie ausnahmslos v
on ihm gejagt.

Der Schreck
In der letzten Woche entwickelte sich leider eher eine Weihnachtstragödie. :-(
Am Mittwoch entdeckte ich beim Kraulen bei Nelly an der Seite einen großen Knubbel unter der Haut. Also dann gleich am nächsten Tag zum Tierarzt und der
stellte fest, wir sollten schnell operieren, was dann auch schon für den nächsten Tag angesetzt wurde.

Die Operation
Die Operation verlief problemlos. Allerdings entdeckte der Arzt noch einen zweiten Knubbel, der bereits an einem Muskel angewachsen war. Wie ich bei dieser Gelegenheit lernte, nennt man jedes solche Geschwür einen Tumor, zum Glück waren beide guta
rtig. Während solche Fettgeschwüre (Lipome) an sich nicht ungewöhnlich bei Kaninchen sind, war es dann aber doch eine Überraschung, dass die beiden Lipome eigene Blutversorgungen hatten. Das widerum ist eher ein schlechtes Zeichen, denn das bedeutet, dass die Tumore bereits dabei waren sich zu verändern. Bei einem davon war die Veränderung bereits deutlich erkennbar, selbst für mich Laien.

Wir habe also gerade rechtzeitig reagiert!

Die Weihnachtstragödie

Aber schon am nächsten Tag kam der nächste Schreck.
Nelly hatte sich über Nacht die Fäden der einen OP-Narbe selbst ausgerissen und am Morgen prangte uns eine riesige offene Wunde an.

Ärzte-Odyssee

Um es kurz zu machen, wir brachten Nelly sofort zur tierärztlichen Hochschule, wo aber so viel Betrieb war, dass man uns zum tierärztlichen Notdienst weiter empfahl, wo Nelly dann endlich versorgt wurde. Am Montag folgte eine Nachuntersuchung, bei der es dann zum Glück so aussah, als ob keine Infektion der Wunde stattgefunden hat.

Damit sich Nelly aber nicht die Klammern, mit denen die Wund
e nun zusammengehalten wird, auch noch ausreißt, trägt sie vorläufig ein Stück Schlauchmull, das die Narben verdeckt. Dafür sieht sie aber ein bisschen aus wie ein Hunde-Kauknochen...


[Update]
Nach einem dreiviertel Jahr kann ich nun sagen, dass Nelly alles gut überstanden hat. In meinem Eintrag Kaninchen, Lipome und Geschwüre
erzähle ich mehr über meine Erfahrungen, die ich in diesem Fall gemacht habe.

Freitag, Dezember 07, 2007

Würdet Ihr bei so jemandem bieten?

Vielleicht geht es ja auch nur mir so, aber... es war mir neu, dass man bei eBay sogar eine negative Anzahl an Bewertungen haben kann.

Das glaubt Ihr nicht? Seht selbst:

Montag, Dezember 03, 2007

Ich weiß, wo der Weihnachtsmann wohnt!

Und bei Google Earth habe ich ihn gefunden!

Ausgehend von der Diskussion zwischen meiner Freundin und mir, wo der echte Weihnachtsmann denn nun wohne (Sie: in Finnland; Ich: am Nordpol) zogen wir also Google Earth zu rate (mit dem englischen Suchbegriff Santa Clause natürlich, weil Google mit einer englischsprachigen
Datenbasis arbeitet).

Und siehe da, ich habe ihn gefunden:


Bedeutet das, der arme, alte Mann wohnt außerhalb der Saison unter einer Brücke...?

Donnerstag, November 22, 2007

Sind Programmierer undankbar?

Das Programm läuft auf meinem Rechner. Das tat es sowieso die ganze Zeit schon. Ist doch toll!

Oder etwa nicht...?

Leider verlief die Installation auf den Testrechnern unseres Kunden während der bisherigen Woche über nicht. Seit heute klappt es. Und das sogar auf den PCs, auf denen es zuvor herum zickte!

Dummerweise ist es nicht klar, ob ich den Fehler wirklich allumfassend behoben habe - tatsächlich habe ich nur leichte Nuancen geändert. Allerdings basierten alle Änderungen eher auf Vermutungen. Die grundlegende Ursache verbleibt im Nebel der Unwissenheit.

Mein Programm läuft - genau das würde ich doch von einer auszuliefernden Software erwarten. Ich sollte mich freuen.

Allein, es bleibt ein fahler Nachgeschmack.

Wort des Tages

Während einer Autofahrt mit zwei Kumpels kommen wir an einer Kreuzung mit Blitzkasten in der hiesigen Innenstadt vorbei.

Einer der beiden stellt fest:
Er: An dieser Ampel wird ziemlich oft geblitzt! Immer, wenn ich hier vorbei komme, blitzt es.

Beifahrer: Dann musst Du eben mal vor der Linie halten.

Freitag, November 09, 2007

Multi-Touchscreen

Die Zukunft rückt näher.
Ich hatte ja bereits verschiedene Technologien wie Photosynth und Seadragon hier vorgestellt. Aber es geht weiter.

Quasi als Nachtrag zum Multi-Touchscreen, von dem ich ebenfalls schon einmal ein Video verlinkt hatte, gibt es dieses beeindruckende Teil nun auch in groß, produziert von der Firma Perceptive Pixel, Inc.. Zum Ansehen hier klicken.

Mit so einem Teil möchte ich gerne mal meine 3D Bilder bearbeiten!

Mittwoch, November 07, 2007

Ampeln und Intelligenztests 2007

Vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere an meine ganz frühen Blog-Einträge, in denen ich mich darüber wunderte, dass der Durchschnittsbürger bereits mit der Bedienung von normalen Fußgängerampeln (siehe auch hier) überfordert sind.

Auch über ein Jahr später hat sich nichts daran geändert, dass Menschen Herdentiere sind. Das Zitat von damals stimmt immer noch:
"Ein Mensch ist intelligent. Viele Menschen sind eine dumpfe Gruppe."
(Frank Schätzing, "Der Schwarm")

Andere Ampel, selbes Problem
In diesem Sommer fand, wie üblich, in Hannover das Maschseefest statt. Auf dem Weg vom Parkplatz zum Maschsee galt es, eine viel befahrene Hauptstraße zu überqueren. Brav hatten sich etwa 35-40 Leute auf beiden Seiten der Fahrbahn gesammelt und warteten auf Grün. Ich gesellte mich hinzu.

Nach etwa einer halben Minute begann ich mir Sorgen zu machen. Mir schossen meine eigenen Blog-Posts durch den Kopf. Sollte ich etwa Opfer meiner eigenen Vorwürfe werden...? Nix da, dachte ich mir, ich würde mich nicht ungeprüft in so eine dumpfe Gruppe einreihen!

Ich schaute auf den Ampelknopf - die Signallampe aus!

Okay, okay. Es könnte ja auch schlicht eine kaputte Leuchte sein. Also drückte ich auf den Knopf. Sofort sprang die Signallampe am Schalter an!

*stöhn*
40 Leute, und keiner kommt auf die Idee, mal den Knopf zu drücken.

Und siehe da - fast sofort springt auch die Ampel auf Grün. Geht doch!

So bleibt also alles bleibt beim Alten...

Verbuggte Weihnachtsgeschenke

Als traditionelles Weihnachtsgeschenk für Kunden und Geschäftspartner wird jedes Jahr von unserer Firma ein selbst gestaltetes Mauspad (mit Kalender) verschickt.

Anlässlich der heuten Besprechung, in der verschiedene Modelle eines Herstellers besprochen wurden, fiel mir eine Bemerkung meines Chefs ein, die er vor 2 Jahren gemacht hatte.

Zur Erklärung: Im Vorjahr war die Beschichtung der unterlagen so unglücklich gewählt worden, dass optische Mäuse damit oft nicht nutzbar waren.

"Wir sind vermutlich die einzige Softwarefirma der Welt, die selbst Mauspads nicht bugfrei ausgeliefert bekommt."

Passende Größe

Fragt mich neulich meine Freundin:
Sie: Du hast doch Schuhgröße 40, oder?
Ich: Ja, warum?
Sie: Meine Klassenkameradin nämlich auch. Sie hat sich gerade neue Pumps gekauft und lässt fragen, ob du sie für sie einlaufen kannst.

Was ist denn das für eine Frage? Warum sollte ich Frauenschuhe für einlaufen?
Habe ich etwas verpasst???

Freitag, Oktober 26, 2007

Wort des Tages

Manchmal tun wir Dinge unbewusst.
Bekannte Beispiele sind das Malen von Figuren während eines Telefongesprächs, das herausstrecken der Zunge oder zusammengekniffene Lippen während starker Konzentration oder ähnliche Kleinigkeiten.

Während dieser Woche kam ein Kollege zu mir ins Büro und erzählte von dem Problem, das er gerade hatte. Er erwartete keine Lösungsvorschläge, er wollte sich einfach nur mal aussprechen. Während er das tat, fing er an "laut" zu überlegen, was er als nächstes tun könne und nahm sich einen Stift für das Wipe-Board zur Hand.

Kurze Zeit später war er komplett - inzwischen wieder still - in Gedanken versunken und lehnte dabei mit dem Kopf und Gesicht an der Wand. Mit dem Stift schrieb er unsichtbare Notizen auf die Tafel - die Kappe war noch darauf. Alles was man noch von ihm mitbekam, waren die lautlosen Lippenbewegungen und das gelegentlich Klopfen des Stifts an der Tafel.

Das hatte schon etwas leicht beängstigendes...

Aber ich habe etwas dazu gelernt: Mein Büro-Nachbar erklärte mir anhand dieses Anblicks, was eigentlich ein Programmierzombie ist. :-)

Mittwoch, Oktober 24, 2007

Ein Todesstern aus Pappe

Ich weiß nicht mehr genau, wie wir eigentlich letzte Woche auf das Thema kamen. Vermutlich ging es um das Thema Merchandise.

Wie immer bei diesem Thema fällt mir ein, dass ich vor einigen Jahren mal einen amerikanischen Katalog mit Star Wars-Merchandise in der Hand hielt. Ich erinnere mich, dass mich der Umfang des Katalogs ziemlich beeindruckte. Er hatte etwa DIN A4 Format und die Dicke eines Telefonbuchs. Nicht schlecht!
So kam es, dass alles, aber wirklich alles, was man sich vorstellen kann, mit Star Wars Motiven beduckt, bestickt oder zu Spielzeug verarbeitet wurde.

Darunter hatte ich auch ein Spielset gefunden, das es meines Wissens nicht auf dem deutschen Markt gegeben hat. Ich bin mir sicher, dass ich damals, als Kind bestimmt meine junge Seele hierfür hergegeben hätte:
The Death Star Playset

Nun ja, es war mal wieder schön, mit den Kollegen in solchen Erinnerungen zu schwelgen. :-)

Donnerstag, Oktober 18, 2007

Der Tod und das Mädchen

Hier ein Linktipp für langweile graue Regentage (wie heute):
http://www.cartoontomb.de/deutsch/tod.php

Ein online-Cartoon über den Tod, der eine junge Frau abholen will, deren "Zeit gekommen ist". Unglückliche Umstände hatten schon in ihrer Kindheit verhindert, dass er sie als junges Mädchen mitnehmen konnte. Als die beiden Jahre später zufällig wieder aufeinander treffen, sieht der Tod seine Chance gekommen, sein früheres Missgeschick auszubügeln.

Die Frau denkt aber gar nicht daran abzutreten und so handelt der Comic davon, wieder Tod verzweifelt versucht, seine Arbeit an ihr zu erledigen. Es ist herrlich mit anzusehen, wie sich beide Kontrahenten immer wieder gegenseitig auf die Palme bringen.

Es lohnt sich!

Mittwoch, Oktober 17, 2007

Künstliche Intelligenz

Heute ist es mir schon zum zweiten Mal passiert:

Ich werde von den Programmen ausgetrickst, die ich selber entwickelt habe! Meine eigenen Programme sind intelligenter als ich!!!

Muss ich mir Sorgen machen?

Dienstag, Oktober 16, 2007

Thailands Polizisten tragen Rosa

Und wieder ein lustiges Schlusslicht von tagesschau.de:
http://www.tagesschau.de/schlusslicht/meldung5396.html

In Thailand müssen demnächst Polizisten, die sich daneben benommen haben, zur Strafe einen Tag lang rosa Armbänder mit "Hello Kitty" Motiven tragen.

Finde ich witzig.
Anstelle von drakonischen Strafen wird die Autorität der Rüpel untergraben. Ob es hilft? Man wird sehen. Ich jedenfalls bin gespannt auf Rückmeldungen.

Freitag, Oktober 12, 2007

Wort des Tages

Es gibt schon merkwürdige Anrufe manchmal.
Zur Erklärung: Ich arbeite in einem Betrieb für Werbung und Software.

Heute guckte, nach einem eben beendeten Anruf, unsere Auszubildende um Ecke und fragt:
"Ich habe doch etwa nichts verpasst, wenn ich einem Anrufer sage, dass wir KEINE Autos verkaufen, oder?" ;)

Freitag, September 28, 2007

Wort des Tages

Noch ein unerwarteter Kandidat für das Wort des Tages.

Kollege 1: "Ich habe bei mir zu Hause angerufen und mit meiner Freundin telefoniert. Sie sagte mir dann, dass sie in meiner Wohnung wäre. Ich sagte, das wüsste ich - ich hatte schließlich bei mir angerufen..."
Kollege 2: "Das war wohl wieder ein Fall für Captain Obvious."

Wort des Tages

Auf die Frage, was meine rhetorisch kreative Bekannte bei einem ihrer früheren Jobs getan hätte, pflegt sie das so zu beschreiben:
"Wir haben den ganzen Tag Füße angesehen."

Übersetzung:
Sie arbeitete in einem Institut für Quantenoptik.

Donnerstag, September 20, 2007

Wort des Tages

Das ist heute ein Witz, den vielleicht nur Programmierer verstehen. Es geht hier um den Aufwand beim Zeichnen von grafischen Elementen.
"Ich habe früher auch immer vier einzelne Linien gezeichnent. Bis man mir sagte, ich bräuchte einfach nur ein Rechteck zeichnen."

Mittwoch, September 19, 2007

Strafanzeige gegen Gott

Ein schönes Fundstück gleich am frühen Morgen. Eines der Schlusslichter bei Tagesschau.de:
http://www.tagesschau.de/schlusslicht/strafanzeige2.html
Ein Abgeordneter des Parlaments im US-Bundesstaat Nebraska hat Strafanzeige gegen Gott gestellt. Als Grund nannte er die Bedrohung von Abermillionen Erdbewohnern. Ob es tatsächlich zu einem Verfahren kommt, ist aber unklar.

Samstag, September 15, 2007

Wort des Tages

Ich gucke gerade in die Kinoanzeigen und stoße dann hier auf lustige Versprecher von Kinogästen bei der Kartenbestellung:

Mein Favorit:
"schwarz, blau, grau"
Im Original: "dunkelblau fastschwarz"

Dienstag, September 11, 2007

Wort des Tages

Für den gestrigen Tag kann ich mich zwischen 2 Begriffen nicht recht entscheiden.

  1. Zum staune ich darüber, dass es in diesem unseren Lande ernsthaft eine Bundesopiumstelle gibt.
  2. Zum anderen handelt es sich wieder um einen Gesprächsfetzen. Es gab Zwiebelkuchen. Sie kommt zurück in die Küche des Gastgebers mit der Frage:
Sie: "Natriumchlorid?"
Er: "Das, äh... Salz findest Du im Regal."

Donnerstag, September 06, 2007

Fachidioten

Heute so geschehen. (Nicht-)Handelnde Personen:
  • ein Kaufmann
  • ein Designer
  • ein Programmierer

Und alle drei Mann stehen um den Sicherungskasten herum und keiner traut sich den Sicherungsschalter wieder umzulegen.

Mann, Mann, Mann...

Mittwoch, September 05, 2007

Content Aware Image Resizing

Ein erstaunlicher Algorhitmus für das Strecken und Stauchen von Bildern




Diese neue Technologie erlaubt das verändern der Seitenverhältnisse, ohne dabei Inhalte zu strecken oder verzerren. So ist es zum Beispiel möglich, bestimmte Bildinhalte völlig unverändert zu lassen, währen andere gestaucht werden.

Muss man einfach mal gesehen haben, um es sich vorstellen zu können.

Fundstück

Einer meiner Kollegen brachte aus seinem Urlaub in Frankreich jedem von uns übrigen Kollegen eine Kleinigkeit zum Naschen mit. Ich kenne es als türkischen Honig, aber ich weiß nicht, ob das die "offizielle" Bezeichnung dafür ist.
Schwamm drüber.


Eine Überraschung erlebte ich allerdings, als ich mir die Liste der Zutaten durchlas:

Freitag, August 31, 2007

Wort des Tages

Und noch einmal das Wort des Tages, diesmal wirklich für den heutigen Tag.

Azubi schaut auf den Bildschirm des Kunden-Notebooks:

Azubi: "Was ist den das? Ein Fleck?"
Ich: "Das ist Vista."

Wort des Tages

Nachtrag zum gestrigen Abend.

Meine Bekannte erzähle gerade von einem Abend vergangener Zeiten, in denen sie noch "richtig etwas vertragen" hätte.

An jenem Abend aber war es dann doch so weit gekommen:

Sie: "... und dann habe ich den großen weißen Telefonhörer benutzt."
Ich: "Du hast was...?"
Sie: "Ich habe ins Klo gekotzt."

Mittwoch, August 29, 2007

Stark vertretene Minderheiten

So, nun bin ich also aus meinem Kurzurlaub in Rom zurück. Es war anstrengend, hat aber viel Spaß gemacht.

Aufgefallen ist mir dabei Folgendes. In vielen Städten oder Ländern gibt es bestimmte ethnische Gruppen, die auffallend oft vertreten sind.

Ein paar Beispiele (ohne jegliche Bewertung):
  • In Deutschland sind es zum Beispiel Türken.
  • In Hannover zusätzlich viele Polen.
  • In Paris gibt es auffallend viele Schwarze.
  • In London wimmelt es von Indern.

  • In Rom sind es Italiener. ;-)
Zwischen all den Touristen scheint es immer noch ein paar hart gesottene "Eingeborene" zu geben.

Sonntag, August 19, 2007

Wort des Tages

Ich unterhalte mich gerade mit einer früheren Klassenkameradin aus der Ausbildungszeit.

Sie ist nach den chinesischen Tierkreiszeichen ein Affe - was wir in ihrer Frohnatur und in den Flausen in ihrem Kopf oft bestätigt sahen. :-)


Sie erklärt mir, dass sie mit ihrer frechen Art ganz nach ihrer Mutter schlägt. Diese ist nämlich ebenfalls im Sternzeichen des Affen geboren.


Etwas unbeabsichtigt rutschte mir eine falsche Version des bekannten Sprichworts heraus:
Der Affe fällt halt nicht weit vom Stamm.

Mittwoch, August 15, 2007

Pflegehinweise

4 Goldene Regeln für die artgerechte Haltung von Informatikern:

  1. Gib ihnen niemals Vitamine.
  2. Sie dürfen nicht mit Wasser in Berührung kommen.
  3. Füttere sie nicht nach Mitternacht.
  4. Niemals, niemals dürfen sie direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden.

Montag, August 06, 2007

Wort des Tages

Das Wort des Tages kann ich wohl auch schon um diese frühe Zeit posten, das dürfte für heute schwer zu toppen sein:

Im Büro stand heute zur Debatte, ob man weiterhin den alten Code beibehalten oder schon den neuen einsetzen sollte.

Der alte Code funktioniert und wird aktuell im Feld getestet.

Der neue Code fängt einen Fehler ab, der vielleicht-aber-vielleicht-auch-nicht irgendwann mal akut werden könnte. Dieser Code ist allerdings noch nicht ausreichend im Feld getestet, so dass nicht deutlich erkennbar ist, ob möglicherweise noch unerwünschte Wechselwirkungen mit anderen Programmteilen bestehen.

Was ist wichtiger, worauf soll man den Schwerpunkt legen? Erst einmal auf das Auftreten des Fehlers warten oder volles Risiko gehen und die Herausgabe von buggy Code in Kauf nehmen?

Mein neuer Kollege fasste die Entscheidung schön zusammen. Wir hätten die Wahl zwischen:
"Make it right or make it work."

Mittwoch, Juli 25, 2007

Gefährliche Nahrung für Informatiker

Der Praktikant kommt in das Büro, in dem ich mit dem neuen Kollegen arbeite, und stellt fest:

Praktikant: "Hier riecht es nach Orange."
Der Neue: "Kein Wunder. Ich habe eine gegessen."
Ich: "Und ich habe Orangensaft getrunken."
Praktikant: "Vitamine? Wollt Ihr euch umbringen?"

Fehlermeldung: Server nicht erreichbar

Den Link dazu habe ich in einem anderen Blog gefunden. Ich fand's witzig:
http://www.rubyist.net/~matz/slides/rk2007-matz/mgp00013.html

Nur so am Rande: Die japanischen Schriftzeichen in der Überschrift geben übrigens in Lautschrift das englische Wort darunter wieder.

Freitag, Juli 20, 2007

Wort des Tages

Heute beim Debugging eines hartnäckigen Fehlers in unserer Software stellte neuer mein Kollege fest:
"Das ist nicht einfach nur ein Bug. Das ist schon ein richtiger Starship Troopers Bug."

Montag, Juli 16, 2007

Photosynth & Seadragon: "Bad times to be blind"

Hier ist also der versprochene nächste Vortrag zu zukunftsweisenden Technologien: Software Architect Blaise Aguera y Arcas stellt Seadragon vor, eine Technologie, die einen neuen Ansatz für den Umgang mit großen Mengen an digitalen Daten (z.B. wie Bilder und Texte) bietet:
Its aim is nothing less than to change the way we use screens, from wall-sized displays to mobile devices, so that visual information can be smoothly browsed regardless of the amount of data involved or the bandwidth of the network.
Als wäre das nicht schon beeindruckend genug, gibt es noch mehr. Seadragon stellt die Basis für das nicht minder beeindruckende Photosynth. Im Kern handelt es sich dabei um ein Programm, das aus vielen Fotos automatisiert 3D-Landschaften erstellt. Für das Beispiel im Vortrag wurden dabei ausschließlich Bilder verwendet, die auf das online-Bilderarchiv Flickr hoch geladen wurden. Die Bilder werden dabei automatisch anhand ihrer Verschlagwortung (den Tags) zusammen gesucht und dann anhand wiederkehrender Details zu einem großen 3D Bild zusammen gefügt, bei dem sogar noch die jeweiligen Einzelbilder abrufbar bleiben.

Was mich besonders beeindrukte, war dass sogar ein gezeichnetes Poster des eigentlichen Bildmotivs korrekt zugeordnet wurde. Erstaunlich!

Montag, Juli 09, 2007

Computerbedienung der Zukunft?

Wie sehen die Computer der Zukunft aus?
Natürlich kann das noch keiner sagen. Mit Sicherheit kann man aber sagen, dass daran gearbeitet wird, die Bedienung der Rechner einfacher, intuitiver und interessanter zu machen.

Das Prinzip "Virtual Reality" der 90er ist in der damals angedachten Form - wenn auch nicht gänzlich tot - weitgehend gefloppt. Wer wollte schon einen mehrere Kilo schweren Helm tragen und durch ein paar schmucklose virtuelle Räume mit schlechter Grafik marschieren (außer mir natürlich)?
Übrig geblieben ist das Prinzip "Augmented Reality", das allerdings nicht minder interessant ist. Ich bin gespannt, wann die Spieleindustrie diesen Zweig für sich entdeckt. Der Playstation Hit "Eye Toy" geht ja schon in diese Richtung.

Das Video, das ich hier zeigen möchte, zeigt einen aktuellen Prototypen für einen Multi-Touchscreen, also einen Screen der in der Lage ist, mehrere Berührungen gleichzeitig zu erkennen. Daraus ergeben sich interessante Anwendungsmöglichkeiten.

Das Prinzip ist nicht neu, der Ansatz schon. Ähnliche Ideen, die eine geradezu physische Interaktion mit den Geräten ermöglichen, finden zunehmend Verbreitung. Bestes Beispiel der Gegenwart ist die Wii Konsole. In Kürze möchte ich hier dazu einen weiteren Vortrag verlinken. Also demnächst wieder hier vorbei schauen, es lohnt sich!

Sonntag, Juli 08, 2007

Chatlog: Der dümmste Hacker der Welt

Nach langer Zeit habe ich dieses Chatlog wieder gefunden.

[UPDATE]
Der alte Link scheint nicht mehr zu funktionieren. Aber das Internet vergisst ja bekanntlich nichts: Hier geht es zu einer anderen Seite mit dem Chatlog.

Angeblich ist es absolut echt.
Ich bin mir darüber nicht so richtig sicher, ich möchte meinen, so blöd kann kein Mensch sein. Egal, ob echt oder nicht, ich habe mich beim Lesen königlich amüsiert!!!

Das ganze beinhaltet aber auch eine schöne Lehre:

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten.

Wort des Tages

Anlässlich seines 30. Geburtstags wurde für einen meiner Freunde eine Überraschungsfeier veranstaltet. Natürlich musste er Fegen. :-)

Später am Abend, beim gemütlichen Beisammensein, gab es die unter Freunden üblichen Wortgefechte. Eines davon nahm ein recht abruptes Ende:

Gastgeber: "Ich lade Euch alle wieder aus. So einfach ist das!"
Gast: "Du kannst uns gar nicht ausladen. Du hast uns ja gar nicht eingeladen!"

Freitag, Juni 29, 2007

Du weißt, dass es zu spät ist, wenn...

Mitten in der Nacht
Du weißt, dass es zu spät ist, wenn Du Billard spielst und niemand mehr Peilung hat:

Ich: "... äh, habe ich die ganzen oder die halben Kugeln?"
Gegner: "Hmmm.... Das weiß ich gerade auch nicht mehr..."

Zeit für beide, aufzuhören. :-)

... oder im Büro
Heute auf der Arbeit wusste ich es dann auch wieder.

Ich möchte mein in der Pause benutztes Besteck in den Betriebs-Geschirrspüler legen. Ich stehe also auf, gehe in die Küche und... öffne den Kühlschrank?!? Während ich noch den Kopf über meine eigene Schusseligkeit schüttele, ziehe ich die Schublade für das saubere Besteck heraus. D'oh!

Zeit, nach Hause zu gehen...

Wort des Tages

Bei einer abendlichen Spielrunde wird es Nico zu langweilig und er beginnt, seine Nachbarn ärgern. Irgendwann wird es Freddie zu viel:

Freddie: "Nico, hör auf damit!"
Nico: "Ich habe nichts gemacht."
Freddie: "Du sollst nicht lügen!"
Nico: "Ich habe fast nichts gemacht."

Montag, Juni 18, 2007

Wort des Tages

Defloration

Es war wieder Filmabend bei dem befreundeten (Ehe-)Paar angesagt, nach einer TV-Dokumentatation über das Metal-Festival in Wacken wurde noch der koreanische Film Oldboy zum besten gegeben.

Während der (einzigen) Liebesszene des Films fragte also die Dame des Hauses in ihrer unvergleichlichen Art:
"Ist das Mädchen eigentlich noch knatterversiegelt?"

Gelegenheiten gibt es immer

Ein altes Sprichwort besagt, das Glück liege auf der Straße, man müsse nur genau hinsehen.

Vielleicht ist da etwas wahres dran: Das heutige (spontane) Mittagessen führte einige Kollegen und mich zum Bürger King. Während des Essens, wie sollte es anders sein, unterhielten wir uns über Programmiersprachen, Berufsschule und ähnlich berufsverwandtes. Anscheinend waren wir dabei lauter als uns, oder zumindest mir, bewusst war.

Als wir gerade im Begriff waren zu gehen, sprach uns eine junge Frau an, die uns offensichtlich gehört haben musste, wo wir denn eigentlich programmieren würden und ob man dort noch Verstärkung suche. Das frage sie nicht für sich, sondern für jemand anderen, der demnächst mit dem Studium fertig werden würde.

Das ist sicherlich eine ungewöhnliche Art, Kontakt herzustellen, aber ganz sicher keine falsche. Zudem zeigt es, dass sich interessante Gelegenheiten auch dann ergeben können, wenn man überhaupt nicht damit rechnet.

Warum sollte man den neuen Job nicht beim Essen in einem Fastfood Restaurant finden können?

Also, Freunde, immer schön die Augen und Ohren aufhalten!

Dienstag, Mai 29, 2007

Wort des Tages: Haariger Töpfer

Das Wort des Tages stammt von einem befreundeten Paar, das mich zu Pfingsten zum gemeinsamen Filmabend einlud. Man wolle sich den haarigen Töpfer ansehen.

Ist jedem klar, was damit gemeint ist? Mir nicht.

Ich überlegte: Wollten sie sich eventuell "Die Passion Christi" ansehen? Aber Jesus war doch gar kein Töpfer sondern Zimmermann. Vielleicht hatte sie sich nur vertan und meinte eigentlich einen Zimmermann?

Nein, was sie meinte, war ein ziemlich krudes denglishes (soll heißen: Deutsch/English) Wortspiel. Der haarige Töpfer ist HARRY POTTER.
:-)

Mittwoch, April 25, 2007

Im Rausch der Geschwindigkeit

Das Internet ist etwas feines. Und obwohl ich mich seit Jahren schon im Cyberspace bewege, kann ich trotzdem noch immer mal wieder etwas neues finden.

Das ging schnell!

Gerade habe ich mit einigen meiner Renderings meine Galerie in der Grafik-Community Renderosity eröffnet. Ich hatte es niemandem vorher erzählt, weil ich selber erst einmal in Ruhe die Optionen ausprobieren und mir das Erscheinungsbild in Ruhe ansehen wollte.
Trotzdem dauerte es keine 5 Minuten, bis die ersten Kommentare eintrudelten!

Schon nach dem zweiten Bild fügte mich sogar einer zu seinen "Favorite Artists" hinzu. Da fühle ich mich doch gleich ein wenig gebauchkitzelt. :-)

Falls jemand neugierig ist, hier ist der Link zu meinen Bildern:
http://www.renderosity.com/mod/gallery/browse.php?username=Sensei76

Zu dem Zeitpunkt, an dem ich diese Zeilen schreibe, sind erst 2 Bilder hoch geladen, aber es werden noch etliche folgen. Also bleibt dran und schaut wieder vorbei!

Dienstag, April 03, 2007

Starke Hand im EU-Wettbewerb

Eigentlich wollte ich es vermeiden, politische Themen oder gar meine Meinung dazu in diesem Blog zu veröffentlichen. Aber ich möchte mal eine Ausnahme machen.

In der Regel fasst sich das "gemeine" Volk an den Kopf, wenn es um die Entschlüsse, Meinungen oder gesetzliche Festlegungen vieler Politiker geht. Das gilt sowohl für die jeweils nationalen wie auch EU-Politiker - das gilt so sicher nicht nur für das ewig nörgelnde und jammernde Deutschland. Nur zu oft scheinen die Hintergründe oder Denkweisen unserer Oberen nur bedingt nachvollziehbar (z.B. Abschuss von Bär Bruno) oder weltfremd (bahnfahrender Umweltminister, der seinen Wagen neben der Bahn hinterher fahren lässt).

Brüssel

Eine Person, die sich, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach, wohltuend aus der Masse hervorhebt, ist EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes.
Homepage: http://ec.europa.eu/commission_barroso/kroes/index_en.html

Kroes war 2004 eine wichtige Schlüsselfigur in dem spektakulären Kartellverfahren gegen Microsoft. (Zahlreiche Meldungen dazu u.a. im Heise Newsticker). Damals wurde ein Rekord-Bußgeld von 497,2 Millionen Euro verhängt. Die Meldung ging damals durch sämtliche Medien.


Auch in der Folgezeit ließ sie sich nicht von Microsoft auf der Nase herumtanzen, als Microsoft bei der Einhaltung der Auflagen herum zickte und drohte mit Strafen von weiteren 2 Millionen Euro - pro Tag!

Kampf der Musikindustrie

Doch Kroes gibt sich nicht damit zufrieden, nur Microsoft längst nötige Grenzen aufzuzeigen. Es neues Angriffsziel: iTunes.

Gerade erst schien Apple sich aus den gröbsten Vorwürfen heraus zu winden, die gegen das zu restriktive Digital-Rights-Management (DRM) der über iTunes bezogenen Inhalte protestierten.

Doch nun kommt der nächste Vorwurf, der auf
Marktabschottung in Europa lautet.
Den iTunes Kunden sei es nicht möglich, in den iStores eines anderen Landes einzukaufen. Dadurch sei es möglich, in jedem Land unterschiedliche Preisniveaus zu etablieren, die die Kunden dann in den höherpreisigen Ländern benachteilige.
Eine solche Handels-Abgrenzung entspricht nicht den EU Vorgaben.

Und damit logischerweise betrifft es nicht nur Apple allein, sondern natürlich deren Geschäftspartner. Sprich, auch eine Reihe der größeren Musikkonzene. Namen wurden noch nicht offiziell genannt, das wird sicherlich noch kommen.
(Quelle: Heise Newsticker)

Mutig, mutig

Dass die Musikindustrie einen enormen Einfluss hat, war ja schon des öfteren zu beobachten. Deren harmloseste Folge davon ist wohl, dass inzwischen jeder Kino-Geher vor dem Hauptfilm daran erinnert wird, dass er schon mit einem Bein im Gefängnis steht.

Zurück zum Thema.
Ich ziehe meinen Hut vor Neelie Kroes, die sich nicht scheut gegen die riesigen Konzerne anzutreten, vor denen so viele andere kuschen. Sie lässt sich nicht von deren Marktmacht beeindrucken, sondern setzt sich durch.

Respekt!

Freitag, März 23, 2007

Verstehe einer die Japaner!

Die japanische Sprache zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass viele Vokabeln mehrdeutig sind. Deren genaue Bedeutung erschließt sich dann typischerweise erst im Kontext. In seltenen Extremfällen müssen selbst Japaner dem Gesprächspartner mit dem Finger das passende Schriftzeichen auf die Hand malen, um zu erklären, was sie eigentlich meinen.

Tolle Voraussetzung, um eine Sprache zu lernen, was?

Während ich also eben versuchte, mein Minimal-Japanisch aufzubessern, indem ich mühsam Texte Zeichen für Zeichen zu übersetzen, stieß ich auf das Wort なお (sprich:nao). Dessen Bedeutung ist:
  • mehr
  • weniger
  • noch mehr
  • noch weniger
(Quelle: WaDoKu, freies Wörterbuch JP <-> DE)

Gegensätzlicher können Bedeutungen doch wohl nicht sein, oder???

Das entspricht in etwa der gleichen Situation, als ob man von der Freundin die Bitte erhielte: "Bitte bereite mir eine heißkalte Badewanne vor."
Muss ich extra erwähnen, dass eine solche unklare Anweisung zwangläufig zu einer Katastrophe führt?

Donnerstag, März 22, 2007

Wort des Tages

Das Wort meines heutigen Tages ist ganz klar Product Placement.

Während ich diese Zeielen Schreibe, läuft im TV der Film "I, Robot" mit Will Smith.
Offensichtlich war den Produzenten schon früh klar, was für ein teurer Film das werden würde. Anders kann ich mir nicht erklären, wie diese extrem massive Ansammlungen von Firemenlogos und Markennamen zu begründen wäre.

Ich weiß, es ist schon lange in Filmen üblich, das eine oder andere Markenprodukt deutlich in die Kamera zu halten. Aber I, Robot schießt dabei, soweit ich das bisher gesehen habe, echt den Vogel ab. Schon die ersten 5 Minuten schlagen in der Summe der gezeigten Logos die Anzahl sämtlicher Mitsubishi Autos in allen Jacki Chan Filmen zusammen.

Kein Wunder, dass heutige Teenies unter dem Glauben aufwachsen, steht die neuesten und teuersten Markenprodukte kaufen zu müssen, wenn Ihnen so ein Verhalten von den großen Stars vorgelebt wird - und sei es auch nur in der fiktiven Welt von Hollywoods Leinwänden.

Wort des Tages

Da meine Post-Frequenz etwas zu wünschen übrig lässt, habe ich mir überlegt, das "Wort des Tages" einzuführen.

Dabei handelt es sich dann um ein einzelnes Wort oder vielleicht auch eine ganze Redewendung, die mir an dem jeweiligen Tag besonders auffiel.

Den Anfang ein Zitat aus einem Radiointerview mit einem Psychiater, der sich politisch korrekt ausdrücken wollte. Während der durchschnittliche Stammtisch-Psychologe wohl eher das Wort "strunzdumm" verwenden würde, so heißt die offizielle Version anscheinend "intelligenzgemindert".

Erinnert mich stark an die schon etwas betagte Formulierung "intelligenzresistent".

Samstag, Februar 24, 2007

Renaissance der 80er in der Werbung

Während im modischen Bereich die 80er Jahre schon so lange wieder "in" sind, dass sie allmählich wieder verschwindet, hat die Werbung sie gerade jetzt erst wieder für sich entdeckt.

Plötzlich ermittelt wieder der dicke Privatedetektiv nach Brillen, die günstiger als die von Fielmann sein sollen und die Entenjäger fallen mit KtiKat immer noch auf die Entenpfeifen des anderen herein.

Die Spots von früher sind 1:1 unverändert wieder im Programm.
Das ist mal kosteneffektives Recycling, was? Fällt den Kreativabteilungen nichts neues mehr ein?

Wollen wir hoffen, falls uns unkreative Werbemenschen wieder aufgewärmte, alte Clips zumuten, dass sie dann wenigstens wieder welche von den unterhaltsameren Clips ausgewählt werden. Wie man in diversen Sendungen über Werbung aus aller Welt sehen kann, kann Werbung auch Spaß machen.

Sonntag, Januar 28, 2007

Update-Spaß

Es ist tröstlich, dass nicht nur ich Probleme (auf der Arbeit) mit von mir zu liefernden Updates habe. Auch Microsoft hat anscheinend einiges zu tun:

Soeben wollte ich den Windows Media Player 11 installieren. Dessen Setup dazu hatte ich kürzlich bereits für meine Mutter herunter geladen, die sich sonst dank einer ISDN Anbindung einen mehrstündigen Wolf geladen hätte.

Aber siehe da, beim Start der Setup-Datei bekam ich die Meldung:
"Diese Windows-Version wird nicht unterstützt. Für Windows Media Center Edition installieren Sie bitte zuerst das Update Rollup 2 für Windows Media Center Edition 2005."


Schlussfolgerung 1:
Es muss wohl schon einmal ein Update Rollup 1 gegeben haben. Das hat aber anscheinend nicht ausgereicht, sonst hätten wir nicht schon das 2. vorliegen.

Schlussfolgerung 2:
Ich habe keine Ahnung was eigentlich ein Update Rollup von einem normalen Update unterscheidet.

Weiter geht's.
Gesagt - getan.
Das Update Rollup 2 herunter geladen (zwischendurch schmierte mir dann auch noch die Drahtlosverbindung zum Internet ab) und installiert. Kaum, dass das Setup fertig war, poppte auch schon die nächste Meldung auf: "Es sind neue Updates verfügbar."

Schlussfolgerung 3:
Das Update Rollup 2 reicht immer noch nicht. Microsoft bietet bereits ein Update zum Update an.

Update des Updates
Also schön, anscheinend haben sich noch Lücken oder Fehler in das Update geschlichen. So etwas kann vorkommen, wir sind ja alle nur Menschen. Trotzdem bietet es erst einmal kein gutes Bild. Aber machen wir einfach weiter.

Nach dem Update soll ich den PC neu starten. Und was erscheint nach dem Neustart?

"Es sind neue Updates verfügbar."
Microsoft hat ein weiteres Update parat, um eine Sicherheitslücke beim Abspielen von DRM- (Digital Rights Management) geschützten Medien zu stopfen.
Und noch eines, das allen empfohlen wird, die das Update des Updates eingespielt haben. Der Informationstext spricht es zwar nicht explizit aus, aber wenn man ihn genau liest, wird deutlich das besagtes Update des Update-Updates dringend (!) empfohlen wird.

Ich glaube, ich spinne.
Oder vielmehr:

Schlussfolgerung 4:
Die spinnen, die Redmonder.

Mittwoch, Dezember 27, 2006

Nachtrag zu Casino Royale

Zur Sekunde ist mir aufgefallen, dass es bereits 1967 einen James Bond Film mit dem Titel "Casino Royale" gab:
Hier die Information von der IMDB:
http://www.imdb.com/title/tt0061452/


David Niven war einfach schneller als Daniel Craig. :-)

Warum ist Casino Royale kein "James Bond"?

Der Film wurde ja schon viel diskutiert, und vermutlich wurde auch schon alles gesagt.
Deswegen halte ich meine 2 Cents dazu kurz. Der Film hat mir durchaus gefallen. Als Actionfilm, wohlbemerkt. Aber wie ein Bond fühlte es sich irgendwie nicht an.

Eben habe ich "GoldenEye" gesehen und es wurde mir schlagartig mir klar, was den Unterschied ausmacht.

Ein Wort: Q
Klar habe ich beim Ansehen von „Casino Royale“ gemerkt, dass Q und seine technischen Spielereien fehlten. Aber eben erst wurde mir klar, dass das Fehlen seines Labors ganz erheblich zu der "nicht-Bond"-Atmosphäre beitrug.

Was habe ich eben gelacht, während Bond und Q durch das Labor gingen und vor allem im Hintergrund das Geschehen beobachtete. Da ist der trockene Humor von Q, der mit einem Gipsbein im Rollstuhl anrollt.

Bond: „Na, Ski-Unfall gehabt?“
Q: [Schießt eine Rakete aus dem Gips-Fuß] „Nein. Jagdunfall!“

Oder der Mitarbeiter, der in einer Telefonzelle den Hörer abnimmt und dann überraschend von einer Art Airbag an die Scheibe gepresst wird. Etwas später wird die Telefonzelle abtransportiert, der arme Mann klemmt dabei immer noch wimmernd an der Scheibe – und niemand im Labor beachtet ihn dabei.

Dann ist da der Schleudersitz, der anscheinend zu stark eingestellt ist. Im Hintergrund hört man ihn hart aufschlagen und das Klappern und Scheppern von Gegenständen, die dabei kaputt gehen.

Zu guter Letzt begutachtet Bond ein langes Sandwich (heutzutage in Neu-Deutsch: ein „Sub“ :-) ), und der Zuschauer fragt sich bereits, welche originelle Waffe sich wohl darin befinden mag. Am Ende entpuppt es sich dann aber doch bloß als Qs Mittagessen...

So muss ein Bond sein.

Donnerstag, November 23, 2006

Ausfallerscheinungen

Ohne Fleiß kein Preis
Die derzeit langen Arbeitszeiten fordern wohl allmählich ihren Tribut.

Um einem Fehler auf die Schliche zu kommen, führten mein Kolege und ich den Programm-Code Schritt-für-Schritt aus. An einer Stelle, die uns wichtig erschien, starteten wir zusätzlich die Suchfunktion des Editors und suchten nach allen Vorkommen einer bestimmten Variable.

Die Variable wurde häufig benutzt und so suchten wir im Code fleißig weiter nach dem Fehler, und zwar nach wie vor Zeile für Zeile.

Der große Schreck!
Wieso sprang die Textmarkierung plötzlich mehrere Zeilen weiter als erwartet? Das dürfte nach der Programmlogik überhaupt nicht passieren!

Des Rätsels Lösung
Wir hatten ediglich die Textmarkierung der Suchfunktion weitergeklickt, nicht aber die Code-Ausführung. Wir hatten es nur nicht gemerkt, weil besagte Variable in fast jeder Zeile vorkam und die Suche nach ihr dewegen fast wie die schrittweise Ausführung des Programms aussah.

Dass so etwas zwei Leuten, die zusammen auf den Code sehen passiert, spricht vor allem dafür, dass die Uhrzeit zu spät und die Erhohlungszeit zu kurz war.

Ich brauche mal Urlaub.

Die 100-Stunden -Woche

Manche Tage sind Mist.
Letzter Dienstag war so einer.

Da hätte die Abnahme der Software sein sollen, die ich mit einem Kollegen zusammen entwickelt habe und inzwischen weitgehend alleine betreue.

Das Plus 1 Phänomen
Wie das mit Abgabeterminen jeder Art so üblich ist, so fehlt am Ende immer das letzte Quäntchen Zeit, um das Programm "wasserdicht" zu bekommen. Ich habe mal gelesen, das so etwas als das "Plus 1 Phänomen" bezeichnet wird. Es fehlt immer genau eine Zeiteinheit mehr als man zur Verfügung hat. Sprich: Es man bräuchte nur eine Stunde mehr, um das Referat fertig zu stellen, oder eine Woche mehr für die Diplomarbeit oder - in meinem Fall - einen Tag mehr für ein stabiles Setup.

Zeit und andere knappe Ressourcen
Derzeit äußert sich das so, dass wir am Montag von 9:00 Uhr (morgens) bis um 2:00 Uhr (leider auch morgens) dafür schuften mussten. Zusammen mit besagtem Kollegen bereiteten wir nach bestem Wissen und Gewissen alles vor und, soweit es eben unter den gegebenen zeitlichen Umständen verträglich war, testeten so gut es ging.

Als ich tatsächlich im Bett lag, war es immerhin schon 3:20 Uhr, wirklich schlafen konnte ich zu allem Überfluss aber nicht. Am Ende bekam ich gerade einmal 2,5 Stunden Schlaf, denn ich musste schon um 7:30 Uhr beim Kunden sein, um die DVDs abzuliefern.

Geiselhaft
Mein Plan war einfach:
  • die DVDs abliefern
  • zurück nach Hause
  • ein Stündchen Schlaf nachholen
  • und dann zur Arbeit fahren.
Weit gefehlt.

Kaum, dass ich die DVDs abgegeben hatte, beschloss die Projektleiterin dort, erst einmal die DVDs auf Lesbarkeit in den Laufwerken zu prüfen. Damit hatten wir in der Vergangenheit leider schlechte Erfahrungen gemacht, insofern war diese Sorge nachvollziehbar.
Anstatt aber die Scheiben eine nach der anderen in das Laufwerk zu schieben und so zu sehen, ob es mit den gebrannten DVDs zurecht kommt, wurde gleich das Setup gestartet. An dieser Stelle wurde mir klar, dass ich nicht mehr weg gelassen würde, bis die Installation mit allen DVDs fertig war.

So wurde ich zur Dienstleistungs-Geisel.

Und siehe da, nachdem mein Kollege und ich uns die Nacht um die Ohren geschlagen hatten, gingen trotzdem noch Dinge schief. :-(

Das war wohl nix mit dem frühen Feierabend!
Im Gegenteil, der Arbeitstag war wieder überdurchschnittlich lang. Immerhin nicht ganz so extrem wie der Vortag, aber Montag und Dienstag zusammen erreichte ich dennoch eine gesamte Arbeitszeit von 32 Stunden!

Durchhalten, bald ist es vorbei!

Dienstag, November 21, 2006

Was ist Refactoring?

Kurz und knapp gesagt, ist Refactoring das Umbauen von Programm-Code, um dessen Effektivität zu erhöhen, ohne dass sich nach außen hin dessen Funktion ändert. Typischerweise wird refaktoriert, um Code lesbarer, kürzer oder schneller zu machen.

Aus dem Leben eines Programmierers:
Nun habe ich eine Code-Stelle mit 7 Zeilen, deren Funktionsweise erweitert werden soll. Daraus wurden dann ca. 50 Zeilen.
(Das ist noch kein Refactoring.)

Diese wurden zur besseren Lesbarkeit umgebaut, und siehe da, da waren es nur noch 17.
(Jetzt ist es Refactoring.)

Da sich diese 17 Zeilen aber anscheinend Außenstehenden, die sich nicht schon in das Problem eingelesen haben, nicht so offensichtlich erschlossen wir mir (was ja kein Wunder ist, nachdem ich stundenlang darüber brütete...), wurde der Wartbarkeit wegen alles NOCH EINMAL umgebaut. Ich bin wieder bei 50 Zeilen, dafür über 3 Funktionen verteilt.
(Trotz der neuen Funktionen ist es Refactoring, da die öffentliche Sichtbarkeit noch die selbe ist.)

Das Ergebnis des Refaktoring:
Nach stundenlangem Grübeln, Umbauen und Testen passiert am Ende immer noch exakt das Selbe wie vorher...!

Das ist das Programmiererleben. :-)

Dienstag, Oktober 03, 2006

Irrungen und Wirrungen eines Programmieres

Es ist schon komisch, wie es manchmal läuft.

Einst, als das Datenbanksystem MySQL noch in der Version 3.x vorlag, freute ich mich sehr darauf, dass MySQL bald auch Unicode-Zeichen unterstützen sollte.

Wofür ich Unicode brauchte?
Da ich ein großer Fan von allem rund um Japan bin, war mir schon lange klar, dass ich eines Tages eine Anwendung schreiben wollte, die japanische Zeichen verwenden würde. Dumm nur, dass ich gar keine Idee hatte, was für eine Anwendung das sein sollte... :-)

Dann kam er endlich, der Versionssprung, in dem die Unicode-Unterstützung für MySQL eingeführt wurde. Und ich schrieb... nichts.
Ich hatte nämlich immer noch keine Idee, was für ein Programm ich schreiben wollte.

Seitdem müssen wohl an die zwei Jahre vergangen sein.
Endlich habe ich die richtige Inspiration, ein Programm zu schreiben, dass mir beim Japanischlernen helfen soll. Überflüssig zu erwähnen, dass ich dafür eine Datenbank brauche.

Jetzt verwende ich Access.

Warum eigentlich habe ich so lange auf MySQL gewartet???

Montag, Mai 15, 2006

Hannover im WM-Fieber

Man kann der Fußballweltmeisterschaft kaum entfliehen. Ob man nun will oder nicht.

Ich bin, sehr zum Leidwesen meines Vaters, kein Fußballfan. Dementsprechend fällt es mir schwer, der extremen Menge an WM-bezogenen Werbung etwas abzugewinnen. Aber zwei Dinge gibt es dann doch, die meine Aufmerksamkeit auf sich zogen.

Elf Meter bis zum Müll
Das eine davon hat die Stadt Hannover selbst in Gang gesetzt. In der Innenstadt gibt es nun für fast jeden Mülleimer eine Markierung auf dem Boden, die ein Fußballspieler-Piktogramm zeigt und erklärt, von jenem Punkt aus seien es noch 11 Meter bis zum Müll.

Die Steigerung dazu habe ich dann heute morgen entdeckt.
Ein großer, grüner und Kunstrasen verkleideter Kasten, etwa in den Maßen der McDonald's Müllkästen, stand dort in der Fußgängerzone. Oben drauf war ein kleines Fußballtor befestegt, komplett aus Metall - selbst das Netz.
Wer also der Aufforderung, seinen Müll mit einem Elfmeter zu versenken, nachkommen möchte, hat mit diesem Teil wohl seine besten Chancen. Was im Tor landet, landet automatisch im darunter befindlichen Behälter.

Irgendwie niedlich, oder?

Wir geben unser letztes Hemd!
Die andere Werbung, die ich originell fand, ist bei Beate Uhse zu finden.
Dort wurden im Schaufenster mehrere Plakate aufgehängt, die jeweils zwei Damen in freizügigen Fußballaustattungen zeigen, die vor einem Fußballtor (wovor auch sonst) posieren.
Dazu steht dann jeweils ein Spruch von unterschiedlicher Direktheit, so etwa: "Unsere Jungs geben ihr letztes Hemd. Wir auch."
Etwas deutlicher wird es dann auf dem Plakat, auf dem die Frauen mit Dildos spielen: "Unsere Jungs jubeln erst, wenn er wirklich drin ist!"

Ob einem eine solche Reklame gefällt, das ist sicher Geschmackssache. (Okay, ... mir schon.) Aber es hebt sich definitiv von der Masse der übrigen WM Werbung ab. Und das alleine macht sie sympathisch.

Samstag, Mai 06, 2006

Cheers, Schillerstraße!

Auch wenn die Meinungen über die Schillerstraße geteilt sind, sehe ich mich mir die Sendung meist gerne an - abhängig von der aktuellen Besetzung der Episode.

Nun gibt es also eine neue Staffel der Schillerstraße, und damit das Konzept etwas "frischen" Wind bekommt, wurde dafür das Bühnenbild verändert: Fortan spielt die Schillerstraße im „Schillereck“, einer Kneipe, die Berhard Hoecker kürzlich "geerbt" hat und dort neu eröffnen will.

So weit, so gut. Das kann man ja mal so ausprobieren.

Das kennst Du doch...
Nur – fehlen dem Kreativ-Team bei Sat1 die Ideen? Das neue Bühnenbild ist ein Plagiat, wie es deutlicher kaum sein könnte.

Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Sitcom Cheers, die gegen Ender der 80er/ Anfang der 90er Jahre ausgestrahlt wurde. Damals bekannte Namen wie Ted Danson („Gefährliche Brandung“), Kirstie Alley („Hör mal, wer da spricht“) und ein junger Woody Harelson („Natural Born Killers“) spielten dort die Besetzung in – tja, wo wohl... - einer Bar.

Wer es damals verpasst hat, bekommt aktuell auf K1 noch seine Chance, dort wird die Serie derzeit zu nächtlicher Stunde wiederholt.


Eineinhalb Jahrzehnte später erlebt diese Bar scheinbar ein eingedeutschtes Revival. Der Aufbau beider Bars ist nahezu identisch.
Ganz links in der Wand befindet sich die Eingangstür in die Bar, direkt dafür stehen einige Tische für den Sitzbereich. Mittig auf der Bühne steht der Massige Tresen, darüber ein Gestell mit Regalen für Flaschen und Hängevorrichtungen für Gläser. Weiter rechts verengt sich der Raum zu einem kleinen Durchgang und endet ein einer Nische für den Billard-Tisch.

Fehlen die Ideen im TV?

Eine 1:1 Umsetzung.
Wie uncool.

Selbst die Art, wie die Wände mit Klinker-Steinen und Tapete gestaltet sind, wurde ohne Änderung übernommen. Ich meine sogar die Tresenfront wieder erkannt zu haben.

Ich finde nichts verwerfliches daran, sich Anleihen und Inspirationen aus anderen Filmen, Serien oder Büchern zu holen. An solchen eingebauten Anspielungen habe ich sogar sehr viel Spaß.

Aber im Schillereck kamen überhaupt keine eigenen Ideen zum tragen, hier wurde nicht die geringste Transferleistung erbracht und wirkt, wie ich finde, einfach nur einfallslos.
Schade.

Kommt da noch mehr?
Wir können ja mal beobachten, wie es weiter geht.

In der Originalserie gab es die Figur Norm, ein dicker Buchhalter, dem keine Ausrede schlecht genug war, sich schnell vor der Arbeit zu drücken und mal eben in seiner Lieblingskneipe ein Bier hinter die Binde zu kippen. Immer, wenn er das Cheers betrat, riefen alle Anwesenden wie aus einem Munde seinen Namen: „Norm!“

Schauen wir doch mal, ob nicht sogar diese kleine Tradition im Schillereck Einzug findet, z.B. wenn Tetje in die Bar eintritt.
Ich würde mich über so einen ungenierten Ideenklau nicht wundern.

Aber ich will nicht gleich alles alles verurteilen. Ich hätte mir bei der Optik halt nur etwas mehr Kreativität gewünscht. Letztlich soll sich die Sendung eh mehr um die improvisierten Dialoge drehen und uns Zuschauer unterhalten.
Außerdem befindet sich die Bar ja noch im "Aufbau". Wir werden sehen, wie es sich entwickelt, wenn das Schillereck demnächst "eröffnet" wird. Vielleicht wird ja doch noch alles gut.

Ich bin gespannt.